Wieder ein Tag, der nicht ohne Schlagzeilen über die Entscheidungen der Schiedsrichter endet. Die gelbe Karten werden in dieser WM viel zu schnell gezogen, teilweise sogar grundlos. Und auch unser Bundestrainer Jogi Löw fordert, ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl.
Der für die DFB zuständige Schiedsrichterchef Fandel sieht die Ursache darin, dass man die Schiedsrichter aus den unterschiedlichen Ländern nicht auf ein Level bekommt. Die Leistungsspanne hierbei sei einfach zu groß. „Da würde ich mir mehr Einheitlichkeit wünschen. Die Spieler müssen sich darauf einstellen können, was sie erwartet.“, so der ehemalige FIFA Schiedsrichter.
Am meisten in Kritik ist aber der unparteiische Al Ghamdi gerückt, er vergab eine sehr umstrittene rote Karte für den Schweizer Valon Behrami. Aber auch der Kolumbianer Oscar Ruiz hat bisher einige Fehlentscheidungen getroffen. Er schickte nach einem harmlosen Ellenbogeneinsatz den Franzosen Yoann Gourcuff vom Platz.
Der ehemalige Nationalspieler Uwe Seeler ist entsetzt über so manche Entscheidung der Schiedsrichter. „Man kann Fußball nicht körperlos spielen. Die vielen gelben Karte … das hat jeder gesehen. Das ist absoluter Wahnsinn, was dort passiert.“, so Seeler.
Wovor wir Deutschen nun zittern müssen ist auf das morgige Spiel, denn dann pfeift beim Spiel Deutschland gegen Ghana ausgerechnet der unparteiische Al Ghamdi.